Prophylaxe - Vorbeugung

Das bisher bekannte Konzept der Zahnbehandlung ist nicht mehr zeitgemäß und überholt. In den letzten Jahren wurde in vielen wissenschaftlichen Studien die große Überlegenheit der sogenannten prophylaxeorientierten Zahnheilkunde gegenüber der reparativen Zahnmedizin belegt.

Da trotz moderner Füllungs- und Zahnersatzmaterialien das Ergebnis einer zahnärztlichen Reparatur immer noch deutlich hinter der Qualität der eigenen gesunden Zähne zurücksteht, ist es das Ziel, Schäden zu vermeiden und vorzubeugen.

Eine gute Mundgesundheit - ohne Karies und Zahnfleischerkrankungen - ist heute für viele Menschen auch bis ins hohe Alter keine Wunschvorstellung mehr. Die Behandlungsform, die dies ermöglicht, nennt man zahnmedizinische Prophylaxe.

 

Prophylaxe - was ist das?

Prophylaxe ist ein medizinisches Vorgehen, das die Entstehung von Krankheiten ursächlich verhindert.

 

Prophylaxe - wie funktioniert das?

Die Ursachen von Karies und Zahnfleischerkrankungen sind mittlerweile gut erforscht. In erster Linie sind bestimmte Bakterienarten und eine fehlerhafte Ernährung mitverantwortlich für die weitverbreiteten Schäden. Gelingt es, den krankmachenden Bakterienrasen besonders an den Problemstellen im Mund dauerhaft zu verhindern, so bleiben Zahnfleisch und Zähne gesund.

 

Wer braucht Prophylaxe?

Jeder, dem seine Zahngesundheit am Herzen liegt und der aktiv am Erhalt einer guten Mundsituation mitarbeiten will. Unabdingbar ist eine systematische, aktive Prophylaxe vor, während und nach Zahnfleischbehandlungen (den sogenannten PA- oder Parodontitis-Behandlungen) und Versorgungen mit zahnärztlichen Implantaten.
Sinnvoll sind Prophylaxemaßnahmen ebenso vor und nach umfangreichen Inlay- und hochwertigen Zahnersatzbehandlungen, um einen langfristigen Behandlungserfolg zu sichern und den Werterhalt der Versorgung zu garantieren.